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TCE-Blog

05. November 2025 · Aktuelles

29 Jahre Erfahrungen mit Essstörungen: Brigitte Drexler-Schaal über ihre Zeit am TCE - und persönliche Eindrücke

Seit fast drei Jahrzehnten prägt Brigitte Drexler-Schaal das TCE . Die Erzieherin und Sozialbetriebswirtin ist es gewohnt, den Familien von Jugendlichen mit Essstörungen, die sie berät, Antworten zu geben – diesmal wurde sie allerdings mit sehr persönlichen Fragen konfrontiert. Das Ergebnis: ein nahbares Interview über Höhenangst, Fischstäbchen und das Glück, alte Pop-Songs aufzudrehen.

Steckbrief

Wir haben ein paar Gegensätze für Sie – wie würden Sie sich jeweils selbst einordnen?

Tee  oder Kaffee?                                        Frühaufsteher oder Langschläfer?
❌                  ✔️                                                      ✔️                            ❌

Partymaus oder entspannter Abend?      Spontan oder Durchgeplant?
❌                                    ✔️                                 ❌                          ✔️ 

Reden oder Zuhören?                                Kochen oder Essen bestellen?
✔️                       ❌                                           ✔️                           ❌

Warum sind Sie ans TCE gekommen?
Ich habe zuvor schon mit psychisch erkrankten Jugendlichen gearbeitet, auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, mit ganz unterschiedlichen Diagnosen. Das Thema Essstörungen hat mich dabei besonders fasziniert – so bin ich schließlich am TCE gelandet.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten?
Die Abwechslung! Kein Tag ist wie der andere, und ich erlebe immer wieder Neues.

Was wäre Ihre größte Angstübung?
Ich würde sehr gerne höhere Berge besteigen, habe aber leider etwas Höhenangst.

Wie würden Freunde Sie mit wenigen Worten beschreiben?
„Immer fröhlich“, „ein guter Zuhörer“ – und sie mögen, glaube ich, meine unkonventionelle Art.

Womit kann man Ihnen eine Freude machen oder Sie zum Lachen bringen?
Ich freue mich eigentlich über jede kleine Überraschung – selbst über ein Gummibärchen. Zum Lachen bringt man mich leicht, ich bin ein sehr fröhlicher Mensch.

Welche Musik läuft bei Ihnen, wenn Sie mal abschalten wollen?
Alte Pop-Songs. Die machen mir sofort gute Laune.

Was haben Sie durch Ihre Arbeit über sich selbst gelernt?
Dass man die Dinge nicht immer ganz so ernst nehmen sollte.

Gibt es ein Lebensmotto oder Zitat, das Sie begleitet?
Genau das: „Man darf das alles nicht so ernst nehmen.“

Können Sie uns zum Abschluss noch einen Fun Fact und ein Guilty Pleasure verraten?
Mein Guilty Pleasure sind Fischstäbchen – wenn ich abends gar keine Lust auf Kochen habe, gibt es die pur, ganz ohne Beilage.
Und ein Fun Fact: Ich fliege gerne mit unserem eigenen Flugzeug. Mein Mann ist Pilot, und ich sitze dann begeistert daneben.

 

 

Bildnachweis: TCE/Simon Katzer

Über die Autor:innen

Das Interview führten aktuelle Patient:innen des TCE