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TCE-Blog

22. Oktober 2025 · Aktuelles

23 Jahre Leitung am TCE: Zur Therapie bei Essstörungen und persönliche Einblicke von Dr. Karin Lachenmeir

Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägt Dr. Karin Lachenmeir als Leiterin das TCE. Im neuesten Bloginterview stellt diesmal sie sich den Fragen unserer Patient:innen – von beruflichen Einblicken über persönliche Vorlieben bis hin zu überraschenden Fun Facts. Ein lebendiges Porträt, das zeigt, wer hinter der Leitungsrolle steckt, wie sie ihren Alltag meistert und warum sie jeden Tag aufs Neue Freude an ihrer Arbeit hat.

Steckbrief

Wir haben ein paar Gegensätze für Sie – wie würden Sie sich jeweils selbst einordnen?

Tee  oder Kaffee?                                        Frühaufsteher oder Langschläfer?
✔️               ❌                                                          ✔️                            ❌

Partymaus oder entspannter Abend?      Spontan oder Durchgeplant?
❌                                    ✔️                                 ❌                          ✔️ 

Reden oder Zuhören?                                Kochen oder Essen bestellen?
❌                     ✔️                                             ✔️                           ❌

Warum sind Sie ans TCE gekommen?
Ich wollte gerne in München arbeiten und hatte zuvor auf einer Station für Essstörungen in Niederbayern Erfahrungen gesammelt, die mir sehr gefallen haben. Als ich nach München kam, habe ich mich bei mehreren Einrichtungen beworben, unter anderem beim TCE. Letztlich habe ich mich für das TCE entschieden, weil mich das Behandlungskonzept am meisten überzeugt hat.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten?
Die Vielfältigkeit meiner Aufgaben. Besonders in meiner Leitungsposition ist kein Tag wie der andere – Therapie, Personalführung, Administration, Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbildung, Vernetzung … ALLES, was dazu gehört. :-)

Was wäre Ihre größte Angstübung?
Definitiv alles, was mit Höhe zu tun hat. Ich habe Höhenangst, zum Beispiel bei Hängebrücken, bei denen man durchgucken kann.

Wie würden Freunde Sie in drei Worten beschreiben?
Klug, verlässlich, liebevoll.

Womit kann man Ihnen eine Freude machen oder Sie zum Lachen bringen?
Wenn ich Zeit mit meinen Neffen verbringen kann.

Welche Musik läuft bei Ihnen, wenn Sie mal abschalten wollen?
Meine Spotify-Playlist – sehr bunt gemischt, von Bob Dylan über Singer-Songwriter und Indie-Pop bis hin zu Jazz.

Was haben Sie durch Ihre Arbeit über sich selbst gelernt?
Ich habe festgestellt, dass mir die Führungsrolle mehr liegt, als ich anfangs dachte. Angefangen habe ich in einem kleinen Team von acht Personen, heute leite ich rund 30 Mitarbeitende.

Gibt es ein Lebensmotto oder Zitat, das Sie begleitet?
„Ich bin nicht alles, ich bin genug.“

Können Sie uns zum Abschluss noch einen Fun Fact und ein Guilty Pleasure verraten?
Ein Fun Fact: Ich kommuniziere unglaublich gerne mit ChatGPT – von Gartengestaltung bis Politik.
Mein Guilty Pleasure liegt eher in der Vergangenheit: Früher war ich ein großer Fan des Musicals „Phantom der Oper“ und habe sogar Fan-Fiction dazu geschrieben.

 

Bildnachweis: TCE/Simon Katzer

Über die Autor:innen

Das Interview führten aktuelle Patient:innen des TCE